Waldorfstudie

Ulrike Luise Keller
Quereinsteiger
Wechsel von der staatlichen Regelgrundschule in die Waldorfschule

403 Seiten. Mit 39 Abbildungen, davon 37 in Farbe (29 Fotos, acht Diagramme), 67 Tabellen. Broschur. EUR 54,99
VS-Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2008. ISBN 978-3-531-16364-2

Diese Studie setzt an einer Schnittstelle zwischen staatlichem Regelschulsystem und Waldorfschule an. Sie beleuchtet die Schulwirklichkeit an Waldorfschulen und deckt die Schwächen des staatlichen Schulsystems und des tatsächlichen Handelns seiner LehrerInnen auf. Es werden einerseits die Motive von Eltern und Kindern für das Verlassen der staatlichen Regelgrundschule erläutert; andererseits ergibt sich ein deutliches Bild vom Lernen und Leben in der Waldorfschule. Im Rahmen einer Fragebogenerhebung machen 478 Eltern von Quereinsteigern, die zum Erhebungs- zeitpunkt die erste bis fünfte Klasse einer Waldorfschule besuchten, Angaben zu den Veränderungen ihres Kindes nach erfolgtem Schulwechsel sowie zu Fragen ihrer eigenen Zufriedenheit. Im Vergleich der beiden Schulsysteme entwirft die Autorin Merkmale einer “guten” Schule, in der Kinder mit Freude und Erfolg lernen. Abschließende Reformvorschlage richten sich an beide Schulformen.

Aus dem Inhalt: Gründe und Ursachen des Schulwechsels – Der Wechsel an die Waldorfschule: Hoffnungen und Erwartungen der Eltern, Ergebnisse im Schulalltag – Das Wohlbefinden des Kindes: die Leistungserziehung, das soziale Miteinander – Notwendige Veränderungen in beiden Schulformen

Weitere Themenbereiche: Unruhe und Konzentrationsmangel, Leistungsdruck und Ausleseverfahren, Konkurrenz, Schulangst, Selbstvertrauen, Freude am Lernen, ganzheitliches Lernen, Wertschätzung des Kindes, Förderung der Sozialkompetenz, altersgemäßer Unterricht, Lehrer-Kind-Beziehung, Klassengemeinschaft, Familienleben, Zusammenarbeit Schule/Elternhaus, die Klassengröße